"Alles hat seine Zeit..."

Draußen färben sich die Blätter bunt und schon seit Wochen merkt man es in der Luft: Der Herbst ist da und damit geht auch das Dahlienjahr seinem Ende zu.

 

Wir tun unseren Teil, damit nächstes Jahr die ganze Pracht, die noch vor ein paar Tagen unablässig blühend auf unseren Feldern stand, nächstes Jahr wieder wachsen und erblühen kann: wir roden. Zuerst mussten "Falsche" rausgemacht werden, was bedeutet, dass falsche Sorten ausgestochen werden. Danach schneiden wir alles Grüne oberhalb der Erde ab (Ja, auch die vielen, wunderschönen Blüten!) und es werden die Knollen ausgegraben. Seit einer Woche buddeln wir schon auf den Feldern herum und werden wohl auch noch ein bis zwei weitere benötigen. Zum Schluss wird alles eingekellert und dann beginnt auch schon bald das Adventsgeschäft in der Floristik...Huch, nein, daran können wir momentan wirklich noch nicht denken - Erstmal müssen Ihre Knollenbestellungen für nächstes Jahr in den frostfreien Dahlienkeller gelangen! 

 

Zum Schluss noch ein paar Fotos von meiner Frau Katrin, meinem Vater Heinz und mir bei der Sämlingslese, die ich Ihnen noch zeigen möchte. Jetzt muss ich aber los, meine Frau steht schon seit fünf Minuten neben mir und schaut mich scharf an, weil ich mit meinen Arbeitsschuhen einen halben Hektar Thüringer Lehmboden in unser Büro getragen habe. Draußen ist jetzt auch die Mittagspause vorbei - Also, wir sind dann mal auf dem Acker!